Freitag, 2. April 2010

zum Karfreitag

schreib ich euch heute einen Text, den heute Morgen unsere Pfarrerin während des Gottesdienstes gelesen hat:

Lasst uns Kirche sein,
die am lernen ist.
Die die Fragen der Frauen hört,
die das Suchen der Männer sieht und nicht nur uralte Einsicht wiederkäut,
sondern ringt.

Lasst uns Kirche sein,
die menschlich ist.
Die warmherzig urteilt,
die weitherzig lehrt, handfest dient und nicht nach Erhabenheit,
sondern dem Boden fragt.

Lasst uns Kirche sein,
die wahrhaftig ist.
Die das Notwendige sagt,
die das Erforderliche bezeugt und sich nicht an den Spielen der Welt orientiert,
sondern am Reich Gottes.

Lasst uns Kirche sein,
die nährend ist.
Die frisches Brot anbietet und wilden Wein,
die hofft, und nicht nur argumentiert und die nicht nur redet,
sondern wärmt.

Lasst uns Kirche sein,
die nach Güte und Grossmut schmeckt.


der Text stammt ursprünglich von Jacqueline Keune (katholische Theologin), und wurde von C. Buhlmann in wenigen Worten verändert.

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